Einkehrtag 2014

Einkehrtag am 30.03.2014 in Sankt Augustin

Wie in jedem Jahr führte der Bezirksverband Rhein-Sieg wieder in der Fastenzeit seinen Einkehrtag durch. In diesem Jahr fand er im Kloster der Steyler Mission in Sankt Augustin statt. 

Nach der Begrüßung durch den Bezirksbundesmeister Manfred Bittner führte Pater Christian Tauchner 80 Schützinnen und Schützen durch den Kreuzweg im Klostergarten. Zu den einzelnen Stationen fand er besinnliche Worte. Nach dem Kreuzgang fand eine Messe in der Krypta des Klosters statt. Sowohl auf dem Kreuzweg als auch in der anschließenden Messe rankte das Thema um die Sehenden und die Blinden. Es bezog sich auf die Situation, Leid zu sehen und entsprechend zu handeln oder nicht. 

Nach der Messe versammelten sich die Teilnehmer in der Aula zu einem Vortrag von Pater Tauchner über die Missionsarbeit der Steyler Missionare in Ecuador. Auch hier ging es um das Sehen von Leid und die Hilfe dazu. Nach dem interessanten Vortag nahmen die Teilnehmer zum Abschluss gemeinsam einen Eintopf ein, der von der Steyler Missionar Küche zubereitet worden war.

Einkehrtag 2013

Einkehrtag am 10.03.2013 in Hennef-Bödingen

Es ist schon zur liebgewordenen Tradition der Schützenbruderschaften des hiesigen Bezirks Rhein-Sieg, dass sie einmal jährlich nach Bödingen pilgern, um hier die "Schmerzhafte Mutter" in der Wallfahrtskirche von Bödingen aufzusuchen und die Messe zu feiern. Da der Präses, Pastor Bollenbach, wegen Krankheit verhindert war, hat Pastor Friedrichs auch diese Messe, nach der Radio-Messe, zelebriert. Die Predigt hielt Diakon Willibert Pauls, der nicht nur zu den besten Büttenredner des Rheinlandes zählt, sondern auch Diakon und aktiver Schützenbruder ist. So begrüßte er die anwesenden Kirchenbesucher mit "liebe Schützenschwestern und Schützenbrüdern". Zu dem Evangelium des barmherzigen Vaters erzählte er einen Witz: Der Pastor fragte in der Klasse nach, wer wohl im Evangelium sich am wenigsten gefreut habe, der Bruder, der noch nie ein Mastkalb geschenkt bekam, um mit seinen Freunden ein Fest zu feiern, oder wer sonst. Pitter meldete sich und sagte: "Das Mastkalb hätte sich wohl am wenigsten gefreut"! Dann griff Pauls das Thema: "Ausscheidender Papst" auf und erklärte, dass man die Aussage von Erzbischof Reiner Maria Woelki wohl ganz bewusst nur zum Teil in der Presse zitiert habe, als er sagte, der Papst hätte dieses Amt entzaubert. Der Halbsatz ginge aber weiter mit den Worten des Berliner Bürgermeisters Wowereit: "und das ist gut so". Paul ging dann auf die Messordnung ein und sagte, dass an diesem Tage eigentlich ein rosa Messgewand getragen würde. Rosa ist nicht mehr violett (die Fastenfarbe), es wird mit Rosa schon rötlicher, denn wir gehen auf Ostern zu, auf die Zeit der aufgehenden Sonne. So wunderschön wie die aufgehende Morgensonne in der Wüste, so schön ist Ostern, die Auferstehung des Herrn. Nach der Messe begann im Marienheim der weltliche Teil der Schützenwallfahrt. Auch hier war als Gastredner Willibert Pauls eingeladen. Er sprach nicht, wie er es damals bei den Schützen in stark humoristischer Form getan hatte, sondern er erzählte seine Lebensgeschichte, wie es aus schlaflosen Nächten, Stress und Hektik zu seinem Born out gekommen war. Nun erklärte er verständlich die Entstehung dieses Phänomens, wie es sich festgesetzt hatte und wie er es zum Glück hat bekämpfen können. Aber weg geht es nicht. Es ist wie ein Alptraum aus dem man nicht erwacht. Der Körper ist nicht mehr in der Lage, sich gegen die Ängste zu wehren. Alkohol dagegen als Medizin zu setzen wäre das schlechteste was man machen könnte. Gute medikamentöse Einstellung durch einen Facharzt und ärztliche, ständige Betreuung ist da hilfreich und nicht mehr wegzudenken. Für die Zukunft erklärte Pauls, dass die Mitte in seinem Leben nunmehr die Kirche ist und nur noch am Rande und nur noch da, wo es große Freude macht, wird er sich auf die Bühne des Karnevals begeben. Die Rede dieses erfahrenen Mannes war eine Lehrstunde, wie man vorzeitig erkennen kann, ob man Born out gefährdet ist, oder nicht. Sicherlich haben sich viele dieser Zuhörer Gedanken machen müssen, wie sie besser ihr Leben umstellen können, um nicht in die Gefahr dieser Krankheit zu kommen. Denn: Depressive Menschen bleiben das, bis zum Lebensende. 


Text und Bilder Peter Hillike

Einkehrtag 2010

Einkehrtag am 14.03.2010 in Hennef-Bödingen

An der Josefskapelle in Lauthausen begann, wie all die Jahre zuvor die Fußwallfahrt nach Bödingen. Ca. 60 Schützenschwestern und Schützenbrüder folgten den vorausgehenden Kreuz-trägern. An den einzelnen Stationen verkündete der Schützenbruder Markus Bambeck die Fürbitten. 
Um 11:00 Uhr begann in der Pfarrkirche „Zur schmerzhaften Mutter“ in Bödingen das Pontifikalamt. Zelebranten waren der hochwürdigste Abt Raphael von den Benediktinerabtei in Siegburg und der Bezirkspräses Msgr. Franz Bollenbach.
Nach dem Schlusssegen begaben sich die Wallfahrer ins Marienheim. Dort begrüßte der Bundesmeister Matthias Esch die Schützenschwestern und Schützenbrüder.
Nach der Begrüßung bat er Abt Raphael ans Mikrofon. Zunächst bedankte sich Abt Raphael für die erneute Einladung zur Teilnahme am Einkehrtag der Schützen und räumte ein, dass er sehr gerne gekommen sei, da er recht angetan war vom letztjährigen Einkehrtag. Anschließend berichtete er, wie die Benediktinermönche die Fastenzeit begehen. Die sehr interessanten und kurzweilig vorgetragenen Informationen kamen bei der Schützenfamilie sehr gut an. Der kräftige Beifall zum Schluss seiner Rede bestätigt diese Auffassung.
Nach einem Dank des Bundesmeisters an Abt Raphael für das spannende Referat, lud er die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Es wurde traditionell eine kräftige Erbsensuppe angeboten.
Nach dem Mittagessen dankte der Bundesmeister den Schützenschwestern und Schützenbrüdern für die Teilnahme am Einkehrtag, wünschte allen eine gute Heinfahrt und beendete damit die Veranstaltung.

Back to Top